Verkauf der IBM Collaboration Software Portfolios an HCL unter Dach und Fach

01.07.2019

Anfang Dezember 2018 wurde der geplante Verkauf des Collaboration Software Portfolios an HCL bekanntgegeben. Aufgrund des Government Shutdowns in den USA hat sich jedoch die Prüfung des Deals durch die US-Behörden verzögert. Eigentlich wollte man ja zur DNUG-Konferenz Anfang Juni in Essen bereits alles unter Dach und Fach haben. Doch daraus wurde nichts.
Am gestrigen Sonntag erhielten viele Kunden dann die in der Branche lang ersehnte E-Mail von IBM. Der Deal wurde genehmigt und der Verkauf des Softwareportfolios ist damit ab sofort wirksam. Für Kunden mit laufender Software-Maintenance ändert sich zunächst nichts. HCL hat die laufenden Verträge zu den gleichen Konditionen übernommen.

Kunden sollten sich auf jeden Fall bei HCL registrieren, um auf Fixpacks und Updates zugreifen zu können und Informationen direkt vom Hersteller erhalten zu können. Gerne sind wir unseren Kunden dabei behilflich. Natürlich ist es auch ratsam, der GFI auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen zu folgen.

Das deutsche IBM Collaboration Solutions Team wird, anders als im Rest der Welt, erst zum 01.09.2019 zu HCL wechseln, wenn die letzten Fragen im Rahmen der betrieblichen Mitbestimmung geklärt sind. Dennoch wird es sicherlich nicht lange dauern, bis wir auch für den deutschen Markt die ersten Infos zum zukünftigen Ablauf des operativen Geschäfts erhalten werden.

Wichtig zu erwähnen ist die Tatsache, dass zumindest für Notes, Domino und Sametime die strategische Marschrichtung feststeht und an Kunden und Partner kommuniziert wurde, da für diese Produkte bereits eine Entwicklungspartnerschaft zwischen IBM und HCL bestand. Bei Connections musste man mit Rücksicht auf das laufende Verkaufsverfahren an vielen Stellen noch etwas vage bleiben.